Glitzernd die Lichtsterne
auf der Oberfläche der Gedanken

Schaffen sie es?
Bis zur Fontäne des Bewußtseins?
Hinausgeschleudert werden sie
hinein in die Wirklichkeit

Schnell jedoch ändert sich alles
Und wieviele versinken
unerkannt

1.
Impuls
versteck dich, hau ab
Rückzug

2.
Befehl
geh hinaus, stell dich
Kampf

3.
Idee
mein Zuhause, ich lade dich ein
Glück

Warten, warten
schauen, zögern

fragen, reden
schweigen, trauern

träumen, sehnen
warten, warten

Glocken die Seelen
springen ins Wasser
wollen sich auflösen

Und treiben doch immer zurück
an den ausgefransten Uferrand

Geh
tue dein Werk

Die Seerose
wächst nicht im Blumentopf
wächst nicht auf dem Acker
nicht auf der Wiese

Gib ihr Wasseroberfläche
und sie kommt mutig hervor
hoch Richtung Himmel
wie deine Träume

Idylle am Wasser
Idylle?

Trinkt es nicht uns´re Gedanken
frisst es nicht unseren Mut?
Nimmt es nicht mit auf die Reise
Traum, Sehnsucht und Illusion?

Ins Wasser springen, hinterher
schnell

Blumen der Stadt sind wir
Triumph über Steine und Dreck

Überall können wir leben
überall sterben, verdorren

Rot mahnt die Pflicht
gelb unser Traum
und die Hoffnung ist immer noch grün

Fragst du dich
nach dem Ende des Weges?
Frevel, Verrat, Undank

Du selbst baust ihn
Steine und Erde schleppend
uneins ob nach rechts oder links

Und manchmal Pflastersteine werfend

Halt
spricht der Richter
das ist er nicht, dein Lebensweg

Geh

Doch auflehnend
forderst du Zutritt
triumphierendes Lachen
über besiegelten Absturz